Wir müssen einfach besser sein
Der SV Olten kommt in der Westgruppe an diesem Wochenende gleich zu zwei Heimspielen innert 24 Stunden. Die Gegner heissen Münchenbuchsee und Chênois II.
Nein, mit dem Saisonstart sei er nicht zufrieden, meint Oltens Passeur Simon Widmer bestimmt, um sofort zu relativieren: «Die ersten beiden Spiele waren gut, das Spiel am letzten Wochenende katastrophal.»
Nachdem die Oltner ihre zweite Saison in der Nationalliga B mit einer hauchdünnen 2:3-Niederlage und einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen Colombier lanciert hatten, verloren sie in der dritten Runde gegen Servette mit 1:3. «Wir standen mit abgesägten Hosen da», so Widmer. «In den ersten beiden Sätzen sind wir einfach nicht ins Spiel gekommen», konkretisiert der Zuspieler und eruiert die Gründe: «Es hat an allem gelegen. Die Annahmen waren schlecht, mit den Pässen hatten wir Mühe und im Angriff konnten wir zu wenig punkten.»
Widmer hofft, dass der schlechte Auftritt gegen die Genfer nur ein Ausrutscher war. Dass es besser geht, können die Oltner an diesem Wochenende gleich zweimal beweisen. Der SVO empfängt innert 24 Stunden Münchenbuchsee und die zweite Equipe von Chênois in der Giroudhalle. «Schön, dass wir beide Spiele zu Hause und nicht eines in Lausanne und eines in Bern haben wie letztes Jahr, das macht es erträglicher», kommentiert Widmer das volleyballintensive Wochenende.
Punktemaximum als Ziel
Die auf dem Papier schwierigere Aufgabe wartet morgen Samstag auf die Oltner. Zu Gast in der Giroudhalle ist Münchenbuchsee. Die Berner schlugen Servette deutlich mit 3:0 und holten auch gegen den Tabellenführer Uni Bern drei Punkte. In der Fremde verlor Münchenbuchsee indes bereits zweimal – sowohl in Lausanne als auch in Oberdiessbach mit 1:3. Am Sonntag um 17 Uhr erwarten die Dreitannenstädter das Schlusslicht Chênois zum zweiten Spiel der Doppelrunde. Die Genfer haben nach drei Partien erst einen Punkt auf dem Konto.
«Das Ziel sind sechs Punkte», geht Passeur Simon Widmer aufs Ganze, «ob das realistisch ist, weiss ich nicht, aber wir sind alle extrem motiviert, es besser zu machen als am letzten Wochenende.» Über die beiden Gegner verliert er nicht viele Worte. Nach drei Meisterschaftsspielen sei noch alles offen, eine Prognose zu stellen schwierig. «Wir müssen einfach besser sein», lautet Widmers simples Rezept.
zur News-Übersicht