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15.01.2017
Volleyball

Schlechter Start ins neue Jahr
Resultat: 1:3 (30:32 / 25:20 / 17:25 / 21:25)
Am Sonntag spielte Oltens Herren 1 das erste Spiel im neuen Jahr. Zu Gast in der Giroud-Olma Halle war Winterthur.

Gegen diesen Gegner konnte man im Hinspiel den ersten Satz der Saison gewinnen. Nun wollten Olten noch mehr und das Spiel für sich entscheiden.

Das Heimteam schien die zweiwöchige Weihnachtspause gut verdaut zu haben. Olten startete konzentriert in den Match und es entwickelte sich ein spannender erster Satz. Neu im Team von Olten und gleich auf dem Feld stand mit Simon Hagenbuch ein Spieler, der sich normalerweise auf dem Sand zuhause fühlt. Dass er auch auf dem Hartbelag das Volleyball spielen nicht verlernt hat, zeigt er schon im ersten Satz. Immer wieder wurde er von Oltens Zuspieler Widmer angespielt und dankte das Vertrauen mit vielen tollen Abschlüssen. Durch den präzisen Spielaufbau konnte auch die Mitte oft eingesetzt werden, Marcel Spahr und Fred Maulat testeten des Öfteren, wie viel Newton der Boden auf der gegnerischen Platzhälfte aushält.

Leider agierte Olten in der Endphase des Startsatzes zu wenig abgebrüht. Gleich mehrere Satzbälle konnten nicht genutzt werden. Zu viele Service – und Netzfehler unterliefen dem Heimteam in dieser Phase, Winterthur gewann den umkämpften ersten Satz mit 32:30.
Im zweiten Durchgang konnte Olten an seine gute Leistung im Startsatz anknüpfen, während dem Gegner phasenweise einige Fehler zu viel unterliefen. Zuspieler Simon Widmer setzte seine Angreifer variabel ein und spielte auch mal einen langen Pass, was oftmals in einem Einerblock für den Angreifer resultierte. Olten konnte Durchgang Nummer zwei ungefährdet mit 25:20 für sich gewinnen.

In Satz Nummer drei bot sich den Zuschauern dann wieder ein komplett anders Bild. Während Winterthur nun wieder stärker spielte, schaltete Olten unerklärlicherweise wieder in den Standby Modus. Zu wenig Entschlossenheit im Angriff und zu wenig Bewegung in der Defence sorgten bis zur Satzmitte für einen veritablen Vorsprung für die Gäste. Winti spielte diesen souverän nach Hause und gewann den dritten Satz diskussionslos mit 25:17.

Olten jedoch gab nicht auf und glaubte noch an die Wende. Fortan spielten die Mannschaft wieder besser und lag bis Ende des Satzes mit vier Punkten in Front. Doch beim Stand von 19:16 kam Winterthur durch druckvolles Servicespiel wieder ran, bei Olten ging in der Folge gar nichts mehr und man verlor den Satz mit 25:21. Diese Niederlage schmerzt sehr, denn spielerisch befinden sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Jedoch waren die Serviceleistung sowie das Abwehrverhalten von Olten an diesem Tag in den entscheidenden Momenten nicht gut genug. Dazu kommt die mentale Schwäche, welche Olten jeweils bei wichtigen Punkten offenbart. Daran gilt es zu arbeiten, um am Freitag gegen Schönenwerd und am Samstag gegen Zürich Unterland einige Punkte zu gewinnen. Hopp Olten!

Kader SV Olten: Geiser, Steffen, Widmer, Maulat, Joss, Spahr, Hagenbuch N., Hagenbuch S., Kumschick, Wüest, Müller. Coach: Lisa Hackauf

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