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28.03.2014
Volleyball

Der Traditionsverein hat in seiner fast - 48-jährigen Laufbahn schon so einige Veränderungen sowie Erfolge verzeichnen dürfen. Dazu gehört sicher der letztjährige Aufstieg der - Volleyballer in die NLB.

Angefangen habe alles mit Faustball. «Da jedoch das Angebot mit einer Sportart ein wenig schmal war, entschied man sich bald weitere Mannschaftsportarten und Aktivitäten ins Programm aufzunehmen», erklärt Franco Giori, der bereits seit 33 Jahren ohne Unterbruch als Präsident des SV Olten fungiert.

Von Fitness bis zu Lacrosse

So kam anfangs Handball dazu. «Da es jedoch mit dem HV und TV Olten bereits ein Übermass an Angeboten dieser Ballsportart gab, entschieden wir uns in Zukunft, Riegen zu gründen, die es in dieser Form in Olten nicht gibt», erklärt Giori weiter. So wurde die Palette mit Sportarten wie Lacrosse, Indiaca und Volleyball ergänzt. Doch auch «Fitness für alle» ist ein fester Bestandteil des Vereins. «Jede unserer fünf Riegen besitzt seinen eigenen Vorstand, den wir Obmannschaft nennen.» Diese «Obmannschaften» bestehen aus einem Obmann, Kassier, Administrator sowie teilweise Marketing- und Sponsoringverantwortlichen und organisieren ihre Riege. «Früher war Faustball die grösste Riege, mittlerweile hat sich das Grössenverhältnis verschoben. Mit knapp 80 Mitgliedern zählt Volleyball die meisten Teilnehmer», zeigt Giori auf, der selbst Faustball spielt und nebst dem SV Olten auch noch das Amt als Präsident des Schweizerischen Faustballverbandes innehat. Gesamthaft besitzt der Verein220 Mitglieder.

Harterkämpfter Ligaerhalt

Volleyball ist nicht nur die mitgliederstärkste Riege, sondern durfte im letzten Jahr einen einmaligen Erfolg für den SV Olten leisten. «Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte besitzen wir ein Nationalliga B-Team im Volley», zeigt sich der Obmann der Riege Markus Studer erfreut. Er und André-Pierre Schmidt haben das Herrenteam in der letzten Saison zum Aufstieg gepusht. «Das Team ist unser ganzer Stolz.» Mittlerweile fungiert Studer jedoch nicht mehr als Trainer, sondern organisiert den weiteren Verlauf der Riege als Obmann. «Durch den Aufstieg fielen auch viele weitere Kosten an, so wurden zusätzliche Strukturen geschaffen, um diesem Aufwand gerecht werden zu können», erklärt Studer. Eine grosse Änderung stellt sicherlich der Namenswechsel der 1. Mannschaft in SV Mizuno Olten dar. «Mit Mizuno durften wir einen tollen Sponsor für uns gewinnen, den wir als Hauptpartner in unseren Mannschaftsnamen einfliessen liessen.» Jedoch sei der Traum eines NLB-Teams nicht nur durch Sponsoren finanzierbar geworden, sondern auch durch kräftige Unterstützung des Dachvereines und der Spieler selber. «Die Herren haben grossen Einsatz gezeigt, damit der Ligaerhalt nicht am Geld scheitern soll.» Spielerisch zeigten die Jungs eine durchaus respektable Saison, mussten jedoch bis letzten Samstag vor einem Eintritt in die Barrage-Runden zittern. «Von den acht Mannschaften in den Abstiegsrunden bleiben nur die ersten vier ohne Barrage in der zweitobersten Liga», erklärt der Obmann. Nach dem 3:1-Sieg letzten Samstag gegen TV Lunkhofen bleibt dem Fanionteam dieser Gang nun aber erspart. Mit einem soliden zweiten Platz schliessen die Volleyball-Jungs des SV Olten ihre erste Saison in der Abstiegsrunde der NLB und haben somit definitiv den Ligaerhalt geschafft. «Wir sind überglücklich. Nun kann das Planen für die nächste Saison beginnen», so Studer.

Einer für alle, alle für einen

Obwohl die einzelnen Riegen ziemlich autonom gehalten werden, legt man im SV Olten Wert auf das Miteinander. «Wir organisieren gemeinsame Events wie z.B. unsere Stände an der Chilbi und an den Schulfesten sowie auch sportliche Ereignisse», erklärt Präsident Giori. So findet am 29. bis 31. August die Faustball-Europameisterschaft in Olten statt, bei welcher Helfer aus jeglichen Riegen aufgeboten werden. Bereits zum dritten Mal holt Präsident Franco Giori die europäische Elite des Faustballs in dieEisenbahnerstadt und hat 1999 gar die WM in Olten organisiert. «Alle Mitglieder helfen bei solchen Anlässen mit, um erstens eine tolle Zeit mit dem Verein zu erleben und zweitens die Vereinskasse zu füllen, von der jede Riege profitiert.» Mit diesem Zusammenhalt und der gut durchdachten Koordination werden in Zukunft wohl noch einige Erfolge winken.