Herren 2 vs. VBC Herzogenbuchsee
Berg- und Talfahrt mit Tie-Break-Sieg für den SV Olten.
Resultat: 3:2 (25:7 / 16:25 / 25:21 / 21:25 / 18:16) in 88 Minuten
Im Duell zwischen dem Aufsteiger SV Olten 2 und dem „Doppel-Aufsteiger“ VBC Herzogenbuchsee legte das Heimteam einen Raketen-Start hin.
Mit zwei Service-Serien von Pascal Käppeli und Lucien Gut sowie zahlreichen Geschenken der Gäste in Form von nicht verwerteten Angriffsbällen wurde Startsatz nach nur 10 Minuten eine klare Beute der Oltner.
Mit Änderungen auf 3 Positionen startete der SVO in den zweiten Abschnitt und geriet sogleich mit ein paar Punkten in Rückstand. Der VBC Herzogenbuchsee war nun auch in der Dreitannen-Stadt angekommen und es entwickelte sich bis zur Satzmitte ein ausgeglichenes Spiel. Unnötige Eigenfehler in Service, Annahme und Angriff führten dann zum Bruch im Oltner Spiel und somit ging der zweite Satz verdientermassen an das Gastteam.
Im dritten Satz wendete sich das Blatt wieder und die Oltner übernahmen sogleich das Spieldiktat. Den Zuschauern wurden nun attraktive Spielzüge geboten, wobei der SVO immer mit ein paar Punkten im Vorsprung lag. Eine wiederum starke Service-Serie von Käppeli brachte die Vorentscheidung im dritten Umgang. Das Heimteam gestand den Gästen zwar gegen Satzende zwar noch ein paar unnötige Punkte zu, brachte den dritten Satz aber letztendlich sicher nach Hause.
Die Oltner nahmen den Schwung des gewonnen dritten Satzes in den vierten Abschnitt mit und hielten ihr druckvolles Spiel aufrecht. Buchsi liess sich aber nicht abschütteln und punktete immer wieder erfolgreich über ihren stärksten Angreifer. Zur Satzmitte konnten sich die Gäste sukzessive absetzen und zwangen das Heimteam ins Tie-Break.
Die Kurzentscheidung bot die Berg- und Talfahrt der ersten vier Sätze nochmals in Kurzform. 3:0-Führung für den SVO, 8:4-Führung für Herzogenbuchsee beim Seitenwechsel, Rückeroberung der Führung durch den SVO zum 11:9. Beim Stand von 14:12 vergab dann das Heimteam zwei Matchbälle, musste Buchsi bei 15:16 selbst einen Matchball zugestehen, um das Blatt ein letztes Mal zum vielumjubelten 18:16 wenden zu können.
Das Spiel bot vor den Zuschauern vor allem Spannung, aber noch kein 2.Liga-Volleyball auf höchstem Niveau. Um das Gastspiel beim ungeschlagenen Leader Langenthal am kommenden Dienstag erfolgreich zu gestalten, muss der SVO sicher noch den einen oder anderen Gang höher schalten.
03.11.2012/Michael Steiner
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