Herren 2 vs. #Dragons Lugano

Auf dem Papier zwar minim schlechter, starteten die Gäste auf dem Feld dann weitaus besser ins Spiel als die Oltner. Mit Mühe konnten die Gastgeber mithalten und den Spielstand zu Beginn des ersten Satzes ausgeglichen halten. Die Luganesi zeigten die spielerisch abgeklärtere Leistung und zogen zur Satzmitte davon. Von den Oltnern kam nur wenig Gegenwehr, was sich durchaus auch aus dem teils chaotischen und unpräzisen Spielaufbau ableiten lässt. Ein Doppelwechsel beim Stand von 13:20 verfehlte ebenso die Wirkung wie die Oltner Versuche das Spiel kurz vor Schluss noch zu retten. Mit einem klaren 18:25 konnten die Luganesi selbstsicher in den zweiten Satz starten.

Nun konnten die Oltner aber besser mithalten und dem südlichsten Gegner der Gruppe die Stirn bieten. Das Oltner Spiel wurde um einiges präziser als es noch im vorangehenden Satz war, doch bedeutete dies noch lange nicht, dass daraus eine Spieldominanz entstehen sollte. Im Gegenteil! Die Oltner zerbrachen an den aufkeimenden Eigenfehlern wie das Porzellan am Elefanten, welcher sich komischerweise in einen Porzellanladen verirrt hatte.
Der entstandene Rückstand wurde zwar im Rahmen gehalten, doch für den Turnaround fehlte den Oltnern eindeutig der Kampfeswille. Den zweiten Satz konnten die Gäste mit 21:25 verbuchen.

Den letzten Satz könnte man mit einem Wort beschreiben: Abgehakt!

Die Oltner kassierten nach einem Aufblühen im zweiten Satz einen bösen Tiefschlag. Die Luganesi betraten eine kleine Schiessbude und durften 23 Minuten lang auf die total resignierten Oltner eindreschen. Viel zu sagen gibt es aus Oltner Sicht nicht, da auch nicht viel Sehenswertes gezeigt wurde.

Nach dieser deutlichen Niederlage übernehmen die Oltner das undankbare Schlusslicht. Nun kann es nur noch besser werden.

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