GW Utzenstorf U23 vs. Juniorinnen
Immerhin ein Punkt
Resultat: 3:2 (15:25 / 31:29 / 22: 25 / 25:16 / 15:?)
Wir besammelten uns am Bahnhof in Olten. Mit leichter Verspätung fuhren wir dann ab, weil scheinbar noch Stau gewesen war (an einem Samstag Nachmittag ;)).
Nach der 30-minütigen Fahrt erreichten wir irgendwo im Nirgendwo Utzenstorf, wo wir zuerst einmal das Schulhaus und die Halle bestaunten, in der wir spielten. Die Halle war sehr hoch und extrem geräumig. Im Schulhaus duftete es nach Waffeln, weil das Gegnerteam einen Verkauf hatte. Zu Beginn duftete das noch angenehm, aber beim Spielen war es etwas irritierend.
Nach dem Aufwärmen begann der Match pünktlich um 17.00. Mit vollem Elan und viel Energie starteten wir in den ersten Satz. Die Ballwechsel waren lange, und wir genossen es, so lange spielen zu können. Weil dieser Satz von vielen Eigenfehlern des Gegners geprägt war, und wir ziemlich wenig Eigenfehler produzierten, gewannen wir ihn auch klar mit 25:15.
Genau so wollten wir weiter machen – plötzlich schlichen sich aber auch bei uns Eigenfehler ein, und so liessen wir uns zu Beginn gleich 7:0 abhängen. In einem Timeout wurden wir aus unserem Loch gerissen, und wir begannen wieder richtig zu spielen, und holten auf. Danach war es ein hin- und herwiegeln der Punkte – mal hatten wir eine Phase und erspielten und viele Punkte, dann wieder der Gegner. So stand es gegen Ende des Satzes auch 23:23. Es wurde dann ein Punktekrimi- draussen auf dem Bänkchen war es fast unerträglich zuzusehen. Zuerst hatte der Gegner eine Chance auf den Satz, dann holten wir auf und wir hatten eine Chance, dann wieder sie. Wir wehrten ca 4 Satzbälle ab, und sie auch sicher 3. Beim Stand 29:30 für sie reichten unsere Kräfte dann nicht mehr, zum ihn abzuwehren. Es war aber auch ganz klar etwas Glück mit dabei, wer diesen Satz gewinnen sollte.
Nun starteten wir also in den dritten Satz, ganz klar mit dem Ziel wieder besser zu spielen, und den Satz zu holen. Wir hatten wieder bessere und schlechtere Phasen, und so hängten wir unsere Gegner nicht ab – man kann aber auch sagen, dass beide Teams auf einem relativ ähnlichem Niveau spielten. Gegen Ende des Satzes zeigte sich unser Kampfgeist wieder, und wir hängten sie auf den letzten Punkten noch ab, womit wir den Satz mit 25:22 gewannen.
Jetzt kam der vierte Satz – unser Ziel war klar, wir wollten gewinnen, und nicht noch einen mühsamen 5. Satz spielen müssen. Einige Spieler wurden ausgewechselt, weil unsere Kräfte langsam etwas nachliessen und das viele Rennen seinen Tribut zollte. Wir starteten also mit neuem Team. Zu Beginn gab es daher etwas Verständnisprobleme, und wir schenkten dem Gegnerteam viele Punkte. Als wir uns zusammengerauft hatten, spielten wir auch wieder besser – es reichte aber leider nicht mehr zum den Satz zu holen. Wir verloren ihn dann 25:16.
Also war doch noch ein 5. Satz angesagt. Im Kreis sagte uns Dominik noch einmal, wir sollten unsere letzten Kraftreserven hervorholen, und uns diesen Satz noch erkämpfen. Dann Begann der Kampf - Es spielte wieder die Startaufstellung neu mit Anna. Zu Beginn waren wir unkonzentriert und liessen wieder unnötig Punkte liegen. Dominik nahm noch einmal ein Timeout beim Stand von 5:11, um uns noch einmal Mut zu machen und uns kurz verschnaufen zu lassen. Dann hatten wir eine bessere Phase, schlussendlich reichte es trotzdem nicht, weil unsere Gegner noch eine starke Serviceserie hatten.
Wir hatten 2h 15 gekämpft und immerhin einen Punkt geholt. Trotzdem gingen wir etwas deprimiert duschen, schliesslich hatte sooo wenig gefehlt…
Wieder unten im Schulhaus frisch geduscht trafen wir uns alle wieder, dort hatte der Samichlaus (oder vielleicht auch Dominik ☺ ) uns Erdnüssli, Schoggi und Mandarinli mitgebracht, was unsere Laune definitiv verbesserte. Claudia hatte noch zwei Riesengrittibänze mitgebracht (den Siebner und den Hans-etwas), die unser Essen vervollständigten. Mit vollen Bäuchen fuhren wir dann nach Hause.